Böse Zungen behaupten, nach dem Puch Open Air könne man mittlerweile den Bauernkalender stellen - leider auf Dauerregen. Tatsächlich hatte das schnuckelige Open Air zwischen Augsburg und München in den letzten Jahren ausschließlich Pech mit der Witterung, ist 2010 ganz ausgefallen und wurde vergangenes Jahr in eine Münchner Halle verlegt. Umso bewundernswerter, dass die Veranstalter nicht aufgeben und auch den Termin nicht ändern.

Für wenig Begeisterung sorgte die Bekanntgabe des neuen Spielplans des Theaters Augsburg bei Sebastian Seidel, Intendant des Augsburger S'ensemble Theaters. In der freien Bühne im Textilviertel wird seit gefühlten Ewigkeiten zur Weihnachtszeit "Der Messias" von Patrick Barlow gegeben. Für den Dezember 2012 war das zehnjährige Jubiläum geplant, die Komödie ist in der Inszenierung von Sebastian Seidel die erfolgreichste Produktion des S'ensembles.

Theo Crash, der erste Augsburger DJ im 1966 eröffneten Club "Big Apple" in der Gögginger Straße, kehrt zurück in seine Heimatstadt. Der vermutlich einzige Augsburger, der von Andy Warhol nach New York eingeladen wurde, zeigt seine Werke in der Galerie Rahmenlos im Kulturpark West ab 19. Mai.

Mit einem solchen Andrang hatte niemand gerechnet: Über 150 Zuhörer kamen am vergangenen Freitag ins S-Forum der Neuen Stadtbücherei, um mehr zum Thema "Moderne Sklaverei" zu erfahren.

Augsburgs unabhängige Kunstszene boomt; nach der "Extrawurst" am vergangenen Wochenende kündigt sich für Mitte Mai schon die nächste Galerieeröffnung an: Am 12.Mai laden die Augsburger Künstler Roddy W. Hoyer und André Sliwinski (Foto v.l.) in ihre neue Galerie "Tribut" im Äußeren Pfaffengässchen 2. Die neue Location liegt wie die Extrawurst im Augsburger Domviertel (ein schöner Satz, oder?).