Top 5 der Radgefahren

1. Ampel (rot)
Mit Ampeln sorgt Vater Staat für Ordnung auf den Straßen und verhindert ausufernde Anarchie im Verkehr. Vernünftige Radfahrer erkennen den Sinn dieser Maßnahme ohne Zögern an und halten sich streng daran. Gelegentlich sind allerdings selbst gesetzestreue Radler in Eile und vergessen, dem roten Licht zu gehorchen. In dieser Situation ist es ratsam, sehr schnell einen Umgebungsscann vorzunehmen, bei dem man nach kreuzenden Passanten, Autos und versteckten Polizisten Ausschau hält und diese, falls man nicht mehr halten kann, recht freundlich grüßt.

2. Ablenkung
Der kluge Radfahrer lässt sich nicht durch vermeintlich interessante Erscheinungen ablenken. Er konzentriert sich auf das, was vor ihm liegt, und leistet damit einen lobenswerten Beitrag zur Verkehrssicherheit, denn er vermeidet mögliche Zusammenstöße. Leider treten immer wieder verschiedene Erscheinungen auf, die auch bei disziplinierten Radfahrern zu reflexartigem Abschweifen führen. Wird man Opfer dieser Gefahr, empfiehlt es sich, entweder mit lediglich einem Auge in die Richtung der Ablenkung zu blicken oder diese mit beiden blitzschnell zu registrieren, im Gehirn abzuspeichern und augenblicklich wieder nach vorne zu schauen.

3. Glasscherben etc.
Trotz Pfandsystem scheinen viele Zeitgenossen eine kindliche Freude am Kaputtschlagen von Flaschen zu haben. Gerne werden die Scherben dieser Flaschen auf Fuß- oder Radwegen verteilt. Was für den fröhlichen Säufer ein Vergnügen ist, kann für den arglosen Radfahrer schnell zum platten Problem werden. Nicht immer kann man den Scherben geistesgegenwärtig ausweichen, das sicherste Mittel gegen einen Plattfuß sind gummiverstärkte Fahrradmäntel mit Pannenschutz. Weiter ist es ein Gebot der Solidarität, mit anderen Radfahrern jeden ertappten Flaschenzerstörer grob zu beschimpfen.

4. Autofahrer
Autofahrer und Radfahrer sollten einander mit Respekt und Sorge begegnen. Vor allem der Radfahrer sollte sich sorgen, nämlich um den Geisteszustand des Autofahrers. Es ist generell von Vorteil, wenn man die Intelligenz und Umsicht des Autofahrers als unterdurchschnittlich einordnet und sein Fahrverhalten darauf abstimmt. Als besonders problematische Verkehrspartner erweisen sich immer wieder Rentner und Träger von Schnauzbärten, bei einer Kombination von beiden ist äußerste Vorsicht geboten. Kommt es einmal zu einem Kräftemessen zwischen Auto und Rad, ist die Flucht auf den Fußweg das kluge Mittel der Wahl.

5. Fußgänger
Das Befahren von Fußwegen durch Radfahrer ist ein steter Zankapfel zwischen Radfahrern und Fußgängern. Laut Gesetz dürfen nur Kinder auf Fußwegen mit dem Rad fahren. Eine Tatsache, die immer mehr Fußgängern bekannt ist und auf die sie immer selbstbewusster hinweisen. Sollte ein Radfahrer dennoch einen Fußweg befahren, sollte er zumindest einen Zusammenstoß mit Fußgängern vermeiden, indem er diese hörbar vorwarnt, mindestens einen Meter Abstand hält und sich beim Passieren mit ausgesuchtester Höflichkeit für das Zurseitetreten bedankt.

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