Kulturbeirat öffnet sich

Zugegeben, allzu viel hat man nicht vom Kulturbeirat mitbekommen, der seit Februar 2013 den Stadtrat sowie den Kulturausschuss beraten soll, aber das muss ja nichts Negatives sein. Und vielleicht lag es ja auch daran, dass die mehr als 20 Mitglieder nur schwer eine gemeinsame Position finden konnten.

Das soll sich nun ändern: Der Beirat soll einerseits verkleinert, andererseits weiter geöffnet werden. "Die offenere Beteiligung kulturinteressierter Bürgerinnen und Bürger soll einen ganzheitlichen Blick auf das Augsburger Kulturgeschehen gewährleisten und die breitgefächerten Interessen, Wünsche und Erfahrungen der Kulturszene repräsentieren", so Kulturreferent Thomas Weitzel. Was er damit sagen will: Zukünftig werden auch "ganz normale", aber natürlich kulturinteressierte Bürger den Beirat immerhin zur Hälfte ausmachen.

Am Mittwoch, 30.09., 19 Uhr, wird das Gremium im Rathaus neu besetzt und soll dann nur noch aus insgesamt zehn Mitgliedern bestehen, "zu Gunsten einer verbesserten Handlungsfähigkeit", wie das Kulturamt schreibt. Gesetzt sind fünf Repräsentanten der Universität/Hochschule, des Theaters, des Stadtjugendrings, des Runden Tisches der Religionen sowie der Stadtheimatpfleger. Dazu stoßen dann fünf frei gewählte Bürger, die kein politisches Mandat innehaben oder Vertreter einer städtischen Institution sein dürfen. Der Kulturbeirat wird auf zwei Jahre besetzt und trifft sich mindestens halbjährlich.

Interessenten werden gebeten, sich bis Freitag, 25.09., beim Kulturamt zu melden: kulturamt@augsburg.de, 0821-324 3251 oder unter www.augsburg.de/kulturbeirat. Die Sitzung am 30.09. im Oberen Fletz ist öffentlich. (flo)

Foto: Christian Menkel

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