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Verfasst von Neue Szene am 21.05.2025
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Die Lange Kunstnacht am 28.6.25
- #friedengestalten: Lange Kunstnacht im Friedensfest-Jubiläumsjahr
- Über 200 Programmpunkte an ca. 50 Spielorten in der Augsburger Innenstadt
- Programm und Tickets unter langekunstnacht.de
Am 28. Juni 2025 verwandelt sich die Augsburger Innenstadt in eine große Bühne für Kunst, Musik und Begegnung. Unter dem Motto #friedengestalten lädt die diesjährige Lange Kunstnacht dazu ein, Frieden in vielen verschiedenen musikalischen, geschichtlichen und künstlerischen Facetten zu erleben. Über 200 Veranstaltungen an rund 50 Spielorten zeigen die Vielfalt künstlerischer Perspektiven auf das Thema Frieden.
Ein musikalischer Auftakt für den Frieden
Den feierlichen Beginn markiert das Eröffnungskonzert in St. Anna um 18 Uhr. Unter der Leitung von Franz Wallisch erklingt Friedrich Hartmann Grafs Kantate „Auf das Hohe Friedensfest 1792“, begleitet von Werken von Leopold Mozart und weiteren Komponisten des 18. Jahrhunderts. Chor, Solisten und Orchester lassen die musikalische Tradition des Friedensfestes lebendig werden – ein klangvoller Auftakt, der die historische Tiefe des Themas spürbar macht.
Lieder für den Frieden: Gesang als Ausdruck der Hoffnung
Stimmgewaltig wird es im Kleinen Goldenen Saal, wenn der Chor der Technischen Hochschule Augsburg sich mit Gebeten und Bitten für den Frieden durch die Jahrhunderte arbeitet: von Luthers „Verleih uns Frieden gnädiglich“ bis „What a wonderful world“. Das ungewöhnlich besetze Vokalensemble mit Akkordeonbegleitung AccorVoce interpretiert Liebes- und Friedenslieder aus Film, Musical und Pop – von ABBA bis Enya. Unterm Sternenhimmel wandert man im Rokokosaal, in dem die Opernsängerin Ljiljana Winkler gemeinsam mit Saori Anraku und Takuro Okada u.a. in einer Uraufführung zweier Kunstlieder die Erfahrungen und den Schmerz des Krieges auf eindrucksvolle Weise reflektiert.
Kunst, die bewegt: Installationen und Performances
Die Videoinstallation „Repeat after me“ der ukrainischen Open Group im Schaezlerpalais konfrontiert das Publikum mit der Realität des Krieges: Geflüchtete imitieren Kriegsgeräusche in einem skurrilen Karaoke-Studio – eine beklemmende und eindringliche Darstellung des Krieges in Europa. Der niederländische Künstler Gijs van Bon hinterlässt mit seinem Sandschreiber „Skryf“ vergängliche Friedensbotschaften auf dem Pflaster der Philippine-Welser-Straße. Wer an dem Abend seine Stadt auf andere Weise kennenlernen möchte, leiht sich am Rathausplatz ein Sonic Bike der schottischen Künstlerin Kaffe Matthews und hört GPS-getrackt mit eingebautem Soundsystem Geschichten, Gedichte, Musik und aufgenommene urbane Klänge. Die Moritzkirche wird in der Nacht zu einem Klangraum der besonderen Art, wenn bei Deep Drips, dem Projekt des Medien- und Klangkunsttrios aus Tom Simonetti, Jürgen Branz und Tristan Huschke Wassertropfen zusammen mit eindrucksvollen Visuals und elektronischen Klängen zu einem meditativen Sounderleben verschmelzen.
Geschichte(n) des Friedens
Frieden hat Geschichte – und diese wird u.a. in Führungen und Lesungen lebendig. Im Fugger und Welser Erlebnismuseum geht es um die Tiroler Bergknappenaufstände von 1525 und die Frage: Was bedeutet sozialer Frieden? Im Schaezlerpalais spüren Führungen den Spuren des Religionsfriedens und den Auswirkungen des 30-jährigen Kriegs in der Kunst nach. Die Rolle von Elias Holl als protestantischer „Märtyrer“ wird im Maximilianmuseum beleuchtet – ein Blick auf die Herausforderungen religiöser Toleranz. Im „Golden Record Studio“ im Hotelturm kann jeder und jede seine eigene Geschichte für die Nachwelt hinterlassen. Die Bilder, Texte und Sounds werden vom Stadtarchiv für zukünftige Generationen hier auf der Erde gespeichert, während weitere Samples in 500 Kilometern Höhe über der Erde kreisen.
Das detaillierte Gesamtprogramm gibt es unter langekunstnacht.de.
Tickets:
Ab 20. Mai 2025 bei der Bürger- und Touristinformation am Rathausplatz, an allen Reservix-VVK-Stellen (reservix.de) und auf langekunstnacht.de
Abendkassen (nur Kartenzahlung): Rathaus, Kleiner Goldener Saal, Schaezlerpalais, Maximilianmuseum, Kresslesmühle, Evang. St. Ulrich, St. Anna (Kreuzgang)
Preise:
- im Vorverkauf und online: 17,- / 15,- EUR (erm.)
- an der Abendkasse: 19,- / 17,- EUR (erm.)
Ticketaufschlag Eröffnungskonzert: 4,- EUR
Bild: Duo Gruber
Bildnachweis: Mireia Miralles
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