Holl, Holbein und „Beauty on the Edge”

Die Kunstsammlungen und Museen Augsburg präsentieren ihr Programm für 2024

Nach einem erfolgreichen und vielseitigen Ausstellungs- und Veranstaltungsjahr 2023 blicken die Kunstsammlungen und Museen voller Vorfreude auf die kommenden Monate – mit einem umfangreichen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm voller Kunst, Kultur und Musik. Insgesamt knapp 240.000 Besucher:innen konnten die Augsburger Kunstsammlungen und Museen im vergangenen Jahr begrüßen. Damit sind die Besucherzahlen nach einem starken Einbruch während der Corona-bedingten Einschränkungen wieder auf ein stabiles Niveau angestiegen. Zudem fanden 2023 rund 1.400 Führungen der Kunst- und Kulturvermittlung sowie zahlreiche Sonderveranstaltungen in den verschiedenen Häusern statt. Die Einführung des wöchentlichen Museumssonntags und des U27-Tickets für junge Menschen, die einen kostenlosen Eintritt in die Dauerausstellungen ermöglichen, seien besonders gut angenommen worden, ziehen der Leitende Direktor Dr. Christof Trepesch und Kulturreferent Jürgen K. Enninger Bilanz.

Auch das geplante Programm für 2024 verspricht wieder einige Ausstellungs- und Veranstaltungs-Highlights für die unterschiedlichsten Interessen

• Im Schaezlerpalais steht vom 26. Juli bis 20. Oktober anlässlich seines 500. Todesjahres eine Sonderausstellung zu Holbein dem Älteren an: „Der ältere Holbein – Augsburg an der Schwelle zur europäischen Kulturmetropole“. Im November folgen in einer weiteren Ausstellung fotografische Arbeiten von Matthias Schaller, der sich den Farbpaletten berühmter Künstler:innen widmet.
• Das Grafische Kabinett präsentiert nach der aktuellen, noch bis Mai laufenden Ausstellung „Faszination Bühne“ vom 12. Juni bis 22. September eine Sammlung von Bürgermeisterportraits aus verschiedenen Jahrhunderten: „Reichsstädtische Macht in Kupfer – die Augsburger Stadtpfleger 1548-1808“ in Kooperation mit der Stadtbibliothek Augsburg. Ihr folgt ab Oktober eine Ausstellung mit Arbeiten des aus Augsburg stammenden Johann Moritz Rugendas (1802-1858) und seiner Brasilienreise.
• Ganz in Silber geht es auch in diesem Jahr im Maximilianmuseum weiter: Zusätzlich zur noch bis 30. November laufenden Ausstellung „Kostbarer als Gold“ werden dort im Frühjahr Silberobjekte aus dem Vermächtnis des Sammlers und Mäzen Kurt Viermetz präsentiert. Ab Juni wird es zudem eine zweite Auflage der „Tiny Houses by Hans Brenner“ geben.
• Im H2 – Zentrum für Gegenwartskunst ist für Juli eine Präsentation unter dem Titel „friends“ mit einer Auswahl an Erwerbungen des Freundeskreises der Kunstsammlungen und Museen Augsburg geplant. Zuvor wird der Fotograf Frank Mardaus in der Halle 1 – Raum für Kunst vom 25. Januar bis 07. April sein Langzeitprojekt „Kalenderwoche“ ausstellen.
• Nach der bis 31. März laufenden Ausstellung „No Sense but Colour“ mit Arbeiten von Andrea Sandner folgt in der Neuen Galerie im Höhmannhaus ab 11. April eine audiovisuelle Installation von vier Künstlerinnen zu den Themen Vergänglichkeit, Weiblichkeit und Veränderung mit dem Titel „Beauty on the Edge“.

Neben diesen und weiteren Ausstellungen finden über das Jahr verteilt auch wieder verschiedene Sonderveranstaltungen statt, an denen sich die Kunstsammlungen und Museen beteiligen. Darunter der Internationale Museumstag am 19. Mai mit Sonderführungen und freiem Eintritt in allen Ausstellungen, die Lange Kunstnacht am 22. Juni, die Augsburger Sommernächte von 27. bis 29. Juni mit Musikbühne im Garten des Schaezlerpalais, der Tag des offenen Denkmals am 15. September sowie die Light Nights vom 18. Bis 20. Oktober. Und auch die beliebte Konzertreihe „Hört, Hört!“ im Rokoko-Festsaal des Schaezlerpalais wird ab Ende Mai mit mehr als einem Dutzend Konzerte fortgesetzt.

Aktuelle Informationen zum vollständigen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm findet ihr unter www.kmausgburg.de (lina/pm)

Foto (v.l.n.r.): Kulturreferent Jürgen Enninger, Leitender Direktor Dr. Christof Trepesch, Leiterin der Kunst- und Kulturvermittlung Manuela Wagner, Tourismusdirektor Götz Beck

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