SHAME – Zeitgenössische Positionen aus Augsburg, Amsterdam,Berlin, Istanbul, Bijeljina, Reykjavík, Stuttgart und Wien
Vernissage: 15. August 2025, 18 Uhr
Dauer der Ausstellung: 15.–29. August 2025
Kuration: Aline Weyel, Aleksandar Todorović
Teilnehmende Künstler:innen:
Sude Çulha (Istanbul)
Vanessa Disler (Berlin)
Anna Gohmert (Stuttgart)
Pavle Golijanin (Bijeljina)
Susanna Hofer (Wien)
Manuel Kirsch (Berlin)
Marie Kracker (Augsburg)
Simone Kunz (Augsburg)
Dominik Louda (Wien)
Timur Lukas (Augsburg)
Steinunn Önnudóttir (Reykjavík)
Paul Pibernig (Wien)
Rustan Söderling (Amsterdam)
Maren Stallmann (Augsburg)
Selah Ucla (Istanbul)
Charlott Weise (Amsterdam)
Elena Winterhalter (Augsburg)
Lorenza Wistuba (Berlin)
Die Ausstellung SHAME versammelt 18 Künstlerinnen aus acht Städten und unterschiedlichen Disziplinen—von Malerei, Grafik und Fotografie bis zu Film, Installation und Skulptur.
Gemeinsam nähern sie sich einem Gefühl, das ebenso universell wie widersprüchlich ist: Scham. Scham ist intensiv und diffus, persönlich und gesellschaftlich zugleich. Sie entsteht im Blick des Gegenübers, ist verwoben mit Normen, Erwartungen und Fragen der Repräsentation. Während unsere visuelle Kultur oft als entgrenzt und „schamlos“ gilt, wählen die beteiligten Künstlerinnen einen bewussten, reflektierten Umgang mit dem Thema. Ihre Arbeiten zeigen Rückzug, Stille, Verweigerung, aber auch das Brechen von Tabus. SHAME versteht Scham nicht nur als psychologisches Empfinden, sondern als ästhetischen, sozialen und politischen Raum. Die Ausstellung schafft einen Ort, an dem Sichtbares und Verdecktes ineinandergreifen, an dem Intimität, Körper, Norm und Abweichung verhandelt werden. Ein Begleitprogramm mit Führungen und Künstlerinnengesprächen vertieft den Diskurs und lädt das Publikum ein, eigene Perspektiven einzubringen.
Ort: Schöne Felder, Milchberg 15, 86150 Augsburg