Grenzenlos 2014 steht

In einer Sache bleibt sich das Grenzenlos treu: Bei den Pressekonferenzen herrscht immer bestes Wetter, sogar im Dezember. Veranstalter Jürgen Strehle hat am Dienstag in den Annahof geladen, um die Fortsetzung des weiterhin finanziell riskanten Festivals auf dem Gaswerksgelände bekannt zu geben. Von 04. bis 15. Juni 2014 soll die mittlerweile vierte Ausgabe des Grenzenlos stattfinden.

Die ersten Headliner sind auch schon bekannt: Der bayerische Liedermacherrebell Hans Söllner wird mit Band am 06. Juni das Gaswerk beehren, die deutsche Mittelalterrockband In Extremo kommt am 13. Juni. Zwei Acts, hinter denen Jürgen Strehle schon länger her ist: "Ich freue mich sehr, dass es jetzt geklappt hat. Dafür mussten wir uns erst mal einen Namen aufbauen."

Für das Rahmenprogramm wird auch im kommenden Jahr das Augsburger Musikerkollektiv Kuki verantwortlich zeichnen. "Mittlerweile bekommen wir Anfragen von Künstlern aus der ganzen Republik und dem europäischen Ausland", berichtete Kuki-Geschäftsfüher Jürgen Gebhardt. Wohlgemerkt für Auftritte ohne Gage: "Die Bands wollen nur hier spielen", freut sich Strehle.

Ein zweiter Jazzabend und ein weiterer Familiensonntag sollen das Angebot bereichern, ebenso eine Fotoausstellung. Und geträumt wird natürlich auch weiterhin, so könnte sich Strehle ein Feuerwerk zum Abschluss gut vorstellen und versucht zurzeit, sich den Markennamen des renommierten Balkanfestivals im serbischen Guca für eine Veranstaltung zu sichern.

Dass man "Glück mit der WM" hatte, kommt dazu, das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft in Brasilien steigt am Montag nach dem Festival. Weiteres finanzielles Glück hofft Kultur- und Sportreferent Peter Grab aus dem KuSpo-Topf zuschießen zu können. "Ich möchte das generationenübergreifende Grenzenlos nicht missen", so Grab, der sich beeindruckt zeigte von der großen privaten Risikobereitschaft der Veranstalter.

Laut Strehle stehen auch die Besitzer des Geländes hinter dem Festival: "Die Stadtwerke wollen das Grenzenlos." Die geplanten Erdaushubarbeiten wurden auf September 2014 verschoben. (flo)

Foto: Christian Menkel

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