11.+12. Juli Kesselhaus: 15 Jahre auto.matic.open
Verfasst von Neue Szene am 08.07.2025
In der DJ-Kanzel mit den Augsburger Club-Pionieren Stefan Sieber und Tobias Schmid
Lieber König, man kann an diese Frage auf zwei Arten herangehen: Physiologisch oder philosophisch.
Was den Körper angeht, könnte man auf den ersten Blick von einer Fehlfunktion im Gehirn ausgehen. Wie Sie natürlich wissen, wird die linke Körperhälfte von der rechten Hirnhälfte gesteuert, für die rechte Körperhälfte ist demnach die linke Hirnhälfte zuständig. Ein medizinischer Laie würde nun vielleicht die These aufstellen, dass es passieren kann, dass die linke Hirnhälfte gelegentlich ohne Wissen der rechten Hirnhälfte aktiv wird und die rechte Hand dementsprechend unabhängig handelt. Die rechte Hirnhälfte und die linke Hand würde davon nichts mitbekommen und fröhlich seinen eigenen Geschäften nachgehen. Die Fähigkeit zum (eher unkoordinierten) Multitasking könnte man mit dieser Theorie versuchen zu erklären. Aber das ist natürlich Humbug. Die linke Hand weiß bei einem gesunden Menschen immer, was die rechte Hand gerade tut, das erleichtert das Binden der Schuhe und Essen mit Besteck ungemein.
Vermutlich spielen Sie auf ein anderes Phänomen an. Die linke Hand ist die Metapher für einen Menschen, oder eine Organisationseinheit, die keine Kenntnis vom Handeln der anderen Organisationseinheit hat. In unserer Kultur wird die linke Hand gemeinhin als weniger wertig angesehen. Man wird gelinkt oder jemand ist linkisch, während die rechte Hand weit positiver besetzt ist. Die linke Hand ist meistens der Depp. In Unternehmen oder Behörden ist sie der Untergebene, der vor sich hinwurschtelt und oftmals unter einem Mangel an Information leidet, während die rechte Hand Tatsachen schafft. Die Kunst besteht nun darin, selbst nicht zur linken Hand zu werden und, wenn man mit Behörden und anderen Labyrinthen zu tun hat, die linke Hand zu erkennen und zu meiden. Dann weiß die linke Hand zwar immer noch nicht, was die Rechte tut, aber das ist ihr unabänderliches Schicksal. Damit müssen sich Narren, Bürger und auch Könige irgendwie arrangieren müssen. (me)
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